„Die TIMAC AGRO Produkte passen einfach perfekt auf meinen Betrieb und zu meinem Bedarf. Besonders hervorzuheben sind aus meiner Sicht die pflanzliche Aminosäure- und Meeresalgenbasis. Das ist einzigartig!“
Bitte stellen Sie uns Ihren Betrieb einmal vor.
Der Obsthof Wagner ist ein alter Familienbetrieb und geht auf das Jahr 1711 zurück. Mein Vater hat damals mit dem Obstbau begonnen, dann wurde irgendwann das Vieh abgeschafft und heute sind wir ein reiner Sonderkulturbetrieb. Ich habe den Betrieb vor 20 Jahren übernommen. Wir bewirtschaften insgesamt 26 ha. Angebaut werden Äpfel, Birnen, Nektarinen, Pfirsiche, Aprikosen, Mirabellen, Pflaumen, Holunder, Kirschen, Aronia und Hopfen. Darüber hinaus bewirtschaften wir 2,5 ha Wald, um Brennholz und Nachwachsende Rohstoffe zu produzieren.
Wie vermarkten Sie Ihr Obst?
Im Gegensatz zu vielen anderen Obstbauern bauen wir hier nicht für eine bestimmte Handelskette an. Wir vermarkten unser Obst über den Unternehmerzusammenschluss „Gutes vom See“, der sich die nachhaltige Entwicklung der Bodenseeregion als Ziel gesetzt hat. Wenn Überschüsse entstehen, werden diese auf dem Münchener Großmarkt angeboten. Darüber hinaus wird nicht mehr vermarktbares Obst, z.B. aufgrund von Hagelschaden, zu Säften verarbeitet.
Sonderkulturen zeichnen sich durch eine hohe Arbeitsintensität aus. Wie meistern Sie dies auf Ihrem Betrieb?
Die Arbeitsintensität ist hoch und außer im Hopfen können wir keinerlei Maschinen zur Ernte einsetzen. Daher sind wir auf Saisonarbeitskräfte angewiesen. Natürlich gibt es pflegeleichtere Kulturen, wie z.B. den Holunder, und pflegeintensivere Kulturen, wie z.B. Kirschen. Der Vorteil ist, dass die Erntezeitpunkte sich über den Sommer und Herbst relativ gleichmäßig verteilen. Arbeitsspitzen entstehen aber trotzdem immer wieder.
Sie sagten, dass Sie Aronia anbauen? Was genau ist das und wie wird diese Frucht verarbeitet?
Aronia ist eine in Deutschland relativ unbekannte Heilpflanze. Die Frucht an sich ist sehr herb, aber als Saft kann man sie sehr gut verzehren und sie ist extrem gesund. Es gibt nur wenige Landwirte, die diese Frucht anbauen. Ich war der Pionier auf dem Gebiet und habe mittlerweile ein umfangreiches Know-how angesammelt. Dieses Jahr wollen wir aus der Restfrucht, also dem Teil, der nicht zu Saft verarbeitet wird, Aroniatee herstellen. Das Ziel für nächstes Jahr sind 30 ha, gemeinsam mit meinem Kooperationspartner.
Sie scheinen sehr experimentierfreudig zu sein!
Ja, das bin ich. Ich probiere immer wieder neue Kulturen und Anbauarten aus, um mich ständig weiterzuentwickeln. Das gilt auch für mein Düngungskonzept!
Können Sie Ihr Düngekonzept bitte einmal etwas genauer erläutern?
Mein Düngekonzept im Hopfen basiert auf den Spezialdüngern von TIMAC AGRO. Ich setze das Flüssigprodukt Fertiactyl Starter zum Angießen ein, anschließend folgen Humi sowie etwas später Sulfammo. Spezielle Kulturen benötigen individuelle Produkte und vor allem Spurenelemente, und das bietet TIMAC AGRO mir an.
In den Obstplantagen setze ich flächendeckend Kalkstickstoff als Grunddüngung ein. Danach folgen auch hier Humi und Sulfammo von TIMAC AGRO, je nach Bedarf.
Seit wann setzen Sie die Produkte von TIMAC AGRO ein und wie sind Sie darauf gekommen?
Ich setze TIMAC nun bereits seit über 15 Jahren ein. Damals kam Michael Veser, heute immer noch mein Verkaufsberater, zu mir auf den Betrieb und hat mir die Produkte und das Unternehmen vorgestellt. Meine Neugier war sofort geweckt und so sind wir mit ersten Versuchen gestartet.
Was schätzen Sie an den Produkten von TIMAC AGRO?
Die TIMAC Produkte passen einfach perfekt auf meinen Betrieb und zu meinem Bedarf. Besonders hervorzuheben sind aus meiner Sicht die pflanzeneigenen Aminosäuren sowie die Algenkalk-Basis. Das ist einzigartig! Außerdem schätze ich die Effizienz der Produkte, denn die enthaltenen Nährstoffe sind vor Auswaschung bzw. Festlegung geschützt und somit ist sichergestellt, dass die Nährstoffe auch wirklich bei den Pflanzen ankommen. TIMAC Dünger wirkt einfach und ich kann mit wenig Aufwand viel erreichen. Als experimentierfreudiger Landwirt war ich schon immer offen für Neues und durch den Einsatz der TIMAC Produkte hat sich dies ausgezahlt.
Besonders hervorzuheben ist außerdem die intensive und individuelle Beratung durch meinen TIMAC Verkaufsberater Michael Veser. Dieser ständige Austausch ist für mich extrem wichtig und wertvoll. Hinzu kommen die Dienstleistungen, die TIMAC AGRO anbietet. Blattanalysen beispielsweise sind ein sinnvolles und hilfreiches Angebot für den Landwirt.
Würden Sie den TIMAC Produkte auch anderen Landwirten weiterempfehlen?
Ja, das würde ich bzw. mache ich auch schon. Unter den Fachleuten wird viel diskutiert und jeder macht seine Erfahrungen. Am Ende muss meiner Ansicht nach jeder sein individuelles Konzept haben, welches sich über einen längeren Zeitraum bewährt hat. In Bezug auf die Düngung basiert dieses Konzept bei mir auf den TIMAC Produkten.
Wo sehen Sie aktuell die größten Herausforderungen für Ihren Betrieb?
Die größte Herausforderung sind die Saisonarbeitskräfte, denn ich bin während der Ernte komplett darauf angewiesen. Die Verfügbarkeit von Saisonarbeitskräften ist zukünftig mit zunehmender Unsicherheit verbunden. Eine weitere Herausforderung sehe ich im Markt, insbesondere bei den Äpfeln gibt es starke Preisschwankungen. Und abschließend ist sicherlich auch die Hofnachfolge eine Herausforderung, die sich in den nächsten Jahren ergeben wird. Natürlich wäre es schön, wenn eines unserer Kinder den Betrieb weiterführen würde.
Vielen Dank für das Gespräch.