„Ich denke, dass wir mit den Produkten von TIMAC auch bei weiteren Verschärfungen der Düngeverordnung gut aufgestellt sind.“

Bitte stellen Sie uns Ihren Betrieb einmal vor.

Ich betreibe einen landwirtschaftlichen Betrieb mit 320 ha. Angebaut werden Raps, Weizen, Wintergerste, Sommergerste und Körnermais. Ich bewirtschafte meine Flächen seit ca. 25 Jahren pfluglos. Neben dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb betreibe ich ein Lohnunternehmen mit dem Schwerpunkt Getreidedrusch und Häckselarbeiten. Die Lohnarbeiten werden im Umkreis von bis zu 60 km ausgeführt.

Warum bewirtschaften Sie den Betrieb pfluglos?

Es gibt mehrere Möglichkeiten pfluglos zu wirtschaften. Ich versuche, so wenig wie nötig den Boden zu bearbeiten. Durch die nicht-wendende Bodenbearbeitung bleibt größtenteils die organische Masse oben auf. Somit wird der Humusaufbau in Verbindung mit Zwischenfrüchten
gefördert. Ein weiterer Grund ist die reduzierte Bodenbelastung. Wir haben hier wechselnde Bodenarten. Die pfluglose Bodenbearbeitung fördert die Bodenstruktur und dient zugleich
als Erosionsschutz.

Weiterhin möchten wir zukünftig versuchen, auf Glyphosat zu verzichten.

Warum wollen Sie versuchen, auf Glyphosat zu verzichten?

Es gibt mehrere Gründe über einen Glyphosat Verzicht nachzudenken. Ich denke, wir müssen uns früher oder später damit auseinandersetzen, so wie es aussieht eher früher. Daher bereite ich mich vor und stelle meinen Betrieb darauf ein. Das Bodenleben wird ohne Glyphosat besser gefördert.

Wie sieht Ihre Düngestrategie aus?

Wir wenden das Claydon-System an. Dies ist eine spezielle Technik, bei welcher Direktsaat und Mulchsaat in Kombination mit einer Unterfußdüngung durchgeführt werden. Die Aussaat erfolgt also gleichzeitig mit der Düngung. Die Düngung erfolgt auf Basis von regelmäßigen Bodenproben und nach Entzug. Mit Hilfe der Unterfußdüngung möchte ich die Effizienz der Düngung erhöhen. Außerdem kann ich mit dieser Technik auf die Besonderheiten der pfluglosen Bewirtschaftung eingehen: da unser Boden nicht gewendet wird, befindet sich Phosphor nur in der oberen Bodenschicht. Umso wichtiger ist es, den Nährstoff mit Hilfe der Unterfußdüngung direkt an der Wurzel zu platzieren.

Neben der Effizienz der Düngetechnik legen wir auch auf die Effizienz des Düngemittels besonderen Wert. Hier kommen die Produkte von TIMAC ins Spiel, die wir nun seit 6 Jahren einsetzen. Wir verwenden das Mikrogranulat Pinkstart im Raps und Physiostart im Mais. Beide Produkte garantieren eine sofortige Nährstoffaufnahme durch die Pflanze. Weiterhin setzen wir den Activ´N 15-20 sowie den PKS Natur von TIMAC ein.

Was schätzen Sie an den Produkten und dem Service von TIMAC AGRO? Welchen Mehrwert bietet Ihnen TIMAC AGRO?

An den Produkten schätze ich, dass sie neben den Nährstoffen immer auch Kalk enthalten und somit keine versauernde Wirkung haben. Ein weiterer Vorteil sind die natürlichen Wirkstoffe in den Produkten, die die Nährstoffausnutzung verbessern. Ich habe sowohl Ertrags- als auch Qualitätssteigerungen erreicht.

Einen Mehrwert stellt für mich der individuelle Beratungs-Service von TIMAC AGRO dar, auch in Hinblick auf die Zusammenarbeit bei Versuchen. Unser Berater Wolfgang Köhnemann hat tolle Ideen für Weiterbildungen, so hat er zum Beispiel vor einigen Tagen einen Bodentag angeboten. Das war sehr lehrreich für uns! Sehr nützlich sind auch die Fluorimetriemessungen, die TIMAC bei uns regelmäßig durchführt. TIMAC ist mit ihren vielfältigen Service-Angeboten meiner Meinung nach genau auf dem richtigen Weg.

Welchen Weg schlagen Sie mit Ihrem Betrieb ein? Welche Ziele verfolgen Sie bei der Bewirtschaftung?

Wir legen besonderen Wert auf Humusaufbau, Bodenfruchtbarkeit und eine gute Bodenstruktur. Unser Ziel ist immer eine maximale Effizienz. Nicht die Menge der Nährstoffe ist entscheidend, sondern ihre Verfügbarkeit. TIMAC hat die passenden Antworten parat.

Setzen Sie auch Flüssigprodukte von TIMAC ein?

Ja, ich setze den Fertileader von TIMAC in fast allen Kulturen ein, je nach Jahr und Bedarf. Mit Fertileader verbessere ich insbesondere die Stresstoleranz der Pflanzen.

Wie wirkt sich die neue Düngeverordnung auf Ihren Betrieb aus?

Grundsätzlich haben wir keine Einschränkungen durch die neue Düngeverordnung, weil wir auch schon vorher großen Wert auf Effizienz bei der Düngung gelegt haben. Außerdem haben wir keine Tierhaltung, sodass keine Gülle anfällt. Ich denke, dass wir mit den Produkten von TIMAC auch bei weiteren Verschärfungen der Düngeverordnung gut aufgestellt sind.

Was sind Ihre Ziele für die nächsten 10 Jahre?

Wir möchten unseren Boden weiter verbessern, Humusaufbau und Bodenstruktur stehen dabei im Fokus. Das letzte Jahr hat uns gezeigt, dass wir uns zukünftig mehr und mehr auf Wetterextreme einstellen müssen. Eine Trockenheit, wie wir sie im letzten Sommer hatten, kann nur durch einen top Boden aufgefangen werden. Daher glaube ich, dass wir unsere Böden in Zukunft noch besser pflegen müssen.

Wie wollen Sie das erreichen?

Zum Beispiel über den Anbau von Zwischenfrüchten. Zwischenfrüchte sind nicht nur etwas für Biolandwirte, auch im konventionellen Landbau profitieren wir von der Stickstoff-Fixierung, der besseren Durchwurzelung und am Ende von der Stickstoff-Nachlieferung.

Vielen Dank für das Gespräch.

Terminvereinbarung