„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass durch die Kombination von Sulfammo und Gülle keine Spätdüngung mehr nötig ist. Durch die langfristige Wirkung des Sulfammo sparen wir die 3. Gabe ein.“

Bitte stellen Sie uns Ihren Betrieb einmal vor.

Wir bewirtschaften einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Ackerbau und Milchvieh. Die rund 185 Milchkühe stehen in einem Außenklimastall, das Melken läuft über ein Karussel mit 16 Plätzen. Unsere landwirtschaftliche Nutzfläche beläuft sich auf 136 ha, wovon 30 ha Dauergrünland und 106 ha Ackerland sind. Angebaut werden Wintergerste, Winterweizen, Silomais und Luzernegras. Außerdem betreiben wir eine kleine Biogasanlage zur Aufbereitung der Gülle. Die Biogasanlage wird nur zum Zwecke der Kreislaufwirtschaft betrieben. Es erfolgt kein Zufüttern mit Gras oder Mais.

Legen Sie auf eine bestimmte Kultur besonderen Wert?

Grundsätzlich sind alle Kulturen gleich viel wert. Ein besonderes Augenmerk liegt aber immer auf den Wiesen, da sie die Futtergrundlage für die Kühe darstellen.

Wie hoch ist Ihre Milchleistung?

Unsere Milchleistung liegt bei 9.750 Liter. Das ist in Ordnung, kann aber zukünftig durch Selektion (wir haben zur Zeit einige ältere Kühe) noch gesteigert werden.

Wo sehen Sie aktuell Ihre größten Herausforderungen auf dem Betrieb?

Eine Herausforderung stellt das Weidemanagement dar. Ich möchte meinen Kleegrasanteil verbessern. Auch der Unkrautdruck muss in Grenzen gehalten werden. Dies gilt auch für den Ackerbau, insbesondere bei Luzerne. Luzerne bietet keine Bodenbedeckung im Winter, sodass der Unkrautdruck steigt.

Im Stall stellt die Tiergesundheit die größte Herausforderung dar. Wir arbeiten ständig daran, die Fütterung zu optimieren. Beispielsweise habe ich die Trockensteherration kürzlich geändert, weil wir Probleme mit dem Festliegen von Kühen hatten, was durch zu viel Calcium kommen kann.

Wie sieht Ihre Düngestrategie aus?

Unsere Gülle bzw. die Gärreste aus der Biogasanlage kommen auf allen Flächen zum Einsatz. Der Vorteil von Gärresten ist, dass die Nährstoffe besser verfügbar sind als bei der reinen Gülle.

Im Grünland fahren wir 25-30 m3 Gülle. Ergänzend setzen wir seit 6 Jahren den Humigras von TIMAC ein. Unsere Grundfutterqualität ist seitdem gestiegen. Das Gras ist insgesamt grüner und zeigt eine bessere Bestockung. Durch die bessere Bodenbedeckung haben wir auch weniger Unkrautdruck. In trockenen Jahren haben wir durch den Einsatz von Humigras weniger Lücken im Bestand, v.a. im Herbst.

Im Getreide bringen wir 30 m3 Gülle aus. Hinzu kommen 50 Kg Kalkammon als 1. N-Gabe. Auf insgesamt 2/3 der Fläche haben den Sulfammo 24 von TIMAC eingesetzt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass durch die Kombination von Sulfammo und Gülle keine Spätdüngung mehr nötig ist Durch die langfristige Wirkung des Sulfammo sparen wir die 3. Gabe ein.

Im Mais setzen wir neben 35m3 Gülle seit 6 Jahren den Activ`N 15-20 Top-Phos inside von TIMAC ein. Grund ist, dass die meisten anderen Dünger zu viel Phosphor haben. Ich schätze die langanhaltende Wirkung von Top-Phos. Außerdem ist das Phosphat vor Festlegung geschützt, das ist super. Unser Mais hat seitdem immer gute Ergebnisse erzielt und wir sind sehr zufrieden.

Insgesamt kann ich sagen, dass die neue Düngeverordnung meine bisherige Düngestrategie bestätigt. Ich setze TIMAC schon seit 6 Jahren ein und schätze die hohe Nährstoffeffizienz. Mit dem TIMAC Dünger kann ich mit weniger Stickstoff mehr erreichen.

Sehen Sie trotzdem Einschränkungen durch die neue Düngeverordnung?

Eine Einschränkung ist für mich die erlaubte Gülle-Ausbringungsmenge. Wir müssen einen Teil unserer Gülle abgeben, aber das hält sich in Grenzen. Ansonsten muss ich mein Düngekonzept dank TIMAC nicht weiter anpassen. TIMAC bietet mir Produkte mit lang anhaltender Wirkung. Ich muss weniger davon einsetzen. Ich verstehe gar nicht, warum das nicht noch mehr Kollegen machen…

Setzen Sie auch im Stall TIMAC Produkte ein?

Ja, seit 3 Jahren kaufe ich den Mineralleckstein Euroblock von TIMAC für unser Jungvieh. Ich habe den Eindruck, dass sie seitdem einen besseren Saugreflex zeigen. Weiterhin setze ich Betavalor seit 3 Jahren ein. Ich gebe es zur Laktation und mische es einfach dem Energietrank zu.

Wie sind Sie auf TIMAC AGRO aufmerksam geworden und welchen Mehrwert bietet TIMAC Ihnen?

Ich bin durch unseren persönlichen Verkaufsberater Wolfgang Köhnemann auf TIMAC aufmerksam geworden. Der Mehrwert ist für mich die individuelle Beratung. Ich kann Wolfgang jederzeit anrufen, wenn es ein Problem gibt oder ich einfach einen Ratschlag brauche. Wir arbeiten auf einer guten Vertrauensbasis zusammen und das schätze ich sehr.

Welche Ziele verfolgen Sie für die nächsten 10 Jahre?

Ich möchte Leistung und Gesundheit im Stall noch weiter nach vorne bringen. Es soll insgesamt noch runder laufen, indem wir den gesamten Betriebsablauf optimieren. Hierzu wird hoffentlich auch unser Neubau von einer Halle und einem Kälberstall beitragen.

Vielen Dank für das Gespräch.

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