„Im Mais machen wir eine Unterfußdüngung mit dem Top-Phos-Dünger von TIMAC AGRO (8 30). Das vor Festlegung geschützte Phosphat eignet sich sehr gut, um unseren Herausforderungen in der Phosphat-Düngung zu begegnen.“
Landwirtschafts GbR Wulkow Betriebsdaten: 550 ha Ackerland (50 ha Stärkekartoffeln (davon 10% Speisekartoffeln); 200-300 ha Mais; 50-100 ha Wintergerste; 50-100 ha Winterweizen; 50-100 ha Raps; 50-100 ha Roggen); 150 ha Grünland; 2 Biogasanlagen (jeweils 500 kw); 300 Sauen + Nachzucht; Vaterlinienaufzucht für PIC (Rasse Piétrain)
Bitte beschreiben Sie den Aufbau Ihres landwirtschaftlichen Betriebs!
Unser Betrieb ist ein reiner Familienbetrieb, gegründet 1991. Er gliedert sich in Ackerbau, Grünland, Tierproduktion und Biogas. Das Grünland wird als Mähweide, zur Heuproduktion für Pferde und zur Produktion von Grassilage für unsere Biogasanlagen genutzt. In Bezug auf den Ackerbau stellen Kartoffeln unseren Schwerpunkt dar. Wir bauen Stärkekartoffeln für die Industrie und Speisekartoffeln zur Direktvermarktung an. Mais wird ausschließlich für die Biogasanlagen verwendet, welche die betriebliche Eigenversorgung sicherstellen.
In der Tierproduktion haben wir 2016 eine Umstrukturierung vorgenommen. Wir haben unsere Milchproduktion eingestellt. Der ehemalige Kuhstall wird nun für die Erweiterung unserer Sauen-Zuchtanlage genutzt. Wir werden auf insgesamt 800 Sauen plus Nachzucht aufstocken.
Welche Herausforderungen sehen Sie aktuell auf Ihrem Betrieb, insbesondere im Hinblick auf die neue Düngeverordnung?
Die größte Herausforderung stellt Phosphor dar. Wir sind in B versorgt und die Phosphat-Freisetzungsrate, die ich gemeinsam mit meinem TIMAC-Berater untersuchen lassen habe, ist niedrig. Aufgrund der Grenzwerte gemäß der Düngeverordnung kann ich meine Phosphat-Düngung jedoch nicht in der Form anpassen, wie es für eine ausreichende Nährstoffverfügung nötig wäre.
Wie sieht Ihre Düngestrategie denn grundsätzlich aus?
Wir düngen in erster Linie organisch, zum einen mit Gärresten aus der Biogasanlage und zum anderen mit Pferdemist. Dabei wenden wir das Striptill-Verfahren mit Gülleband an. Dies hat den Vorteil, dass ich eine gezielte Ablage der Gärreste erreiche und ganz gezielt den Mais und nicht die Unkräuter ernähre. Zusätzlich setzen wir gezielt mineralischen Dünger ein, wobei wir viel mit Flüssigdünger im Getreide arbeiten, um den Stickstoff-Dünger zu stabilisieren.
Welche Produkte von TIMAC setzen Sie bei Ihrer mineralischen Düngung ein?
Im Mais machen wir eine Unterfußdüngung mit dem Top-Phos-Dünger von TIMAC AGRO (8 30). Das vor Festlegung geschützte Phosphat eignet sich sehr gut, um unseren Herausforderungen in der Phosphat-Düngung zu begegnen. Weiterhin setzen wir den Biostimulator Topfarm als Ergänzung zur organischen Düngung im Getreide ein. Im Raps habe ich den Sulfammo von TIMAC AGRO ausgebracht, das hat sich sowohl auf den Ertrag als auch auf die Qualität sehr positiv ausgewirkt. Dieses Jahr werde ich erstmals den 13-5-17 von TIMAC AGRO in den Kartoffeln als Versuch testen.
Was schätzen Sie an den TIMAC Produkten?
Ich schätze daran vor allem, dass sie nicht standardisiert sind, sondern auf die individuellen Bedürfnisse eines Landwirts zugeschnitten werden. Mit den TIMAC Produkten kann ich meinen Ressourceneinsatz auf dem Betrieb optimieren. Die Beratung durch meinen persönlichen TIMAC Berater hilft mir, mein Konzept auf dem Betrieb zu reflektieren und mein tägliches Tun kritisch zu hinterfragen. Ein Blick eines außenstehenden Betrachters kann helfen, neue Wege zu sehen und einzuschlagen. Außerdem passt das Konzept der TIMAC AGRO sehr gut zu meiner persönlichen Überzeugung für den Betrieb.
Wie lautet denn Ihre Überzeugung?
Ich möchte meine Gärreste so effizient wie möglich einsetzen. TIMAC hilft mir dabei zum einen über die Fluorimetrie-Messungen, mit deren Hilfe ich den Nährstoffbedarf konkretisieren kann, und zum anderen mit den Flüssigprodukten wie z.B. Topfarm, die meine organische Düngung sehr gut ergänzen und die Nährstoffeffizienz steigern. Ergänzend dazu baue ich, ebenfalls aus Überzeugung, Zwischenfrüchte an. Dies senkt den Unkrautdruck und wirkt sich positiv auf Wasserknappheit bzw. wie im vergangenen Jahr den Wasserüberschuss aus.
Welche Ziele verfolgen Sie für Ihren Betrieb für die nächsten Jahre?
Zunächst steht nun die Ausweitung der Sauenhaltung an, der neue Stall wird noch dieses Jahr in Betrieb genommen. Daneben steht für mich an erster Stelle, den langfristigen Erhalt und die Wirtschaftlichkeit des Betriebs sicherzustellen. Wir sind ein Familienbetrieb und das soll auch so bleiben. Die Langlebigkeit unseres Hofes ist mir ein besonderes Anliegen. Der Betrieb soll auch in Zukunft ein geschlossener Kreislauf sein und nachhaltig wirtschaften. Außerdem möchte ich aus meinen Böden das Beste rausholen, gerne mit Hilfe der TIMAC Produkte.
Vielen Dank für das Gespräch.