„Bei halbierter Phosphat-Menge im Vergleich zu DAP hat die Top-Phos gedüngte Variante von TIMAC AGRO ein deutlich stärkeres Wachstum gezeigt. Das hat mich überzeugt.“
Betriebsdaten: 800 ha Ackerbau (182 ha Weizen, 110 ha Roggen, 88 ha Gerste und Triticale, 120 ha Winterraps, 240 ha Silomais, 60 ha Sojabohnen); 400 ha Grünland; 160 Milchkühe mit eigener Nachzucht; Fischgräten-Melkstand; 1 Biogasanlage (530 kw und 250 kw)
Bitte beschreiben Sie den Aufbau Ihres landwirtschaftlichen Betriebs!
Unser Betrieb gliedert sich in drei Bereiche: Tierproduktion, Ackerbau und Biogas, wobei unser Schwerpunkt im Bereich Ackerbau und Biogas liegt. Die Tierproduktion liefert uns Gülle für die Biogasproduktion, ansonsten wäre sie für uns aufgrund der niedrigen Milchpreise nicht mehr wirtschaftlich. Mit Hilfe der Biogasanlage beheizen wir seit 2007 unser Nachbardorf mit 48 Haushalten.
Wie sehen Ihre Erträge im Ackerbau aus? Sind Sie zufrieden damit?
Aufgrund der Vorsommertrockenheit hatten wir in den letzten zwei Jahren schlechte Erträge, sowohl im Getreide als auch im Raps. Hinzu kamen Frostschäden. Unsere Böden hier sind sehr heterogen, im Durchschnitt liegen wir bei 32 Bodenpunkten. Da sind wir auf passende Wetterbedingungen angewiesen.
Wie sieht Ihre Düngestrategie aus und welche Herausforderungen sehen Sie vor dem Hintergrund der neuen Düngeverordnung?
Ich bringe einmal jährlich auf dem Grünland vor bzw. nach dem ersten Schnitt meine Gärreste aus. Alle 3 Jahre führe ich eine Kalkung durch. Vor dem Hintergrund der neuen Düngeverordnung muss ich meine Düngeplanung anpassen. Aktuell beschäftige ich mich mit der Ausbringung von Gärresten. Für eine bedarfsorientierte Düngung planen wir zur Zeit ein zusätzliches Güllelager. Weiterhin möchten wir unsere Ausbringungstechnik dieses Jahr optimieren und planen die Einführung eines Schleppschuh- oder Schleppschlauchverfahrens.
Welche Produkte setzen Sie ergänzend zur Gärrestausbringung zwecks Düngung ein?
Im Mais setze ich den Top-Phos Dünger von TIMAC AGRO ein. Ich habe einige Versuche im Vergleich zu Doppel DAP durchgeführt, bei denen sich Top-Phos klar durchgesetzt hat. Bei halbierter Phosphat-Menge im Vergleich zu DAP hat die Top-Phos gedüngte Variante ein deutlich stärkeres Wachstum gezeigt. Das hat mich überzeugt.
Was schätzen Sie an Top-Phos?
Das Phosphat im TopPhos ist vor Festlegung geschützt und das ist entscheidend. Nachdem ich gemeinsam mit meinem TIMAC-Berater im letzten Jahr die Phosphat-Freisetzungsrate auf einigen Flächen bestimmen lassen habe und diese sehr niedrig war, wollte ich etwas gegen die Festlegung tun. Eine niedrige P-Freisetzungsrate in Kombination mit einer Festlegung des Phosphats im Boden führt dazu, dass viel weniger Phosphat bei der Pflanze ankommt, als ich dünge bzw. als die Pflanze benötigt. Daher habe ich mich für Top-Phos entschieden. Mein TIMAC-Berater hat mich diesbezüglich sehr gut beraten.
Setzen Sie im Getreide ebenfalls Produkte der Timac ein?
Bisher nicht.
Würden Sie die TIMAC Produkte, die Sie bereits eingesetzt haben, weiterempfehlen?
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder Betrieb individuell entscheiden muss, welche Produkte seinen Bedürfnissen entsprechen. Es macht sicherlich immer Sinn, neue Produkte zunächst in Versuchen zu testen, bevor man sie großflächig ausbringt. Von meinen bisherigen Erfahrungen ausgehend kann ich aber mit Überzeugung sagen, dass ich mit den TIMAC Produkten im Mais die Ziele der reduzierten Festlegung und besseren Versorgung der Pflanzen erreicht habe und damit sehr zufrieden bin.
Was sind Ihre Ziele für die nächsten 5 Jahre?
Mein Ziel ist, den Betrieb langfristig nachhaltig aufzustellen und zu bewirtschaften. Dabei wird die Anpassung der Düngestrategie in der nächsten Zeit sicherlich entscheidend sein.
Vielen Dank für das Gespräch!