„Ich setze seit mittlerweile 18 Jahren den G18 Dünger von TIMAC AGRO ein. Dieser Phosphat-Dünger enthält das für Biobetriebe zugelassene Rohphosphat.“

Bitte beschreiben Sie den Aufbau Ihres Betriebs.

Unser Betrieb ist ein Biobetrieb mit 100 Milchkühen und 170 ha Acker- und Grünland. Auf den 100 ha Ackerland bauen wir Sommergerste, Roggen, Lupinen, Bohnen und Silo- und Körnermais an. Dies wird komplett an unsere Kühe verfüttert. Das Grünland teilt sich auf in 50 ha Dauergrünland und 20 ha für Landschaftspflegemaßnahmen. Da wir ein Biobetrieb sind, stellt Kleegras den Hauptbestandteil des Grünlands dar. Unsere Biomilch vermarkten wir zu 90% an arla. 10% vermarkten wir direkt ab Hof für 1,20 Euro pro Liter in Glasflaschen. Meine Frau produziert außerdem Käse und Joghurt, den wir ebenfalls direkt vermarkten.

Wie sieht Ihr Düngekonzept aus?

Ein wichtiger Aspekt in meinem biologischen Düngekonzept ist der Anbau von Kleegras wie Rotklee, Weißklee oder Deutsches Weidelgras, denn durch die symbiotische Luftstickstoffdüngung senkt Kleegras den Stickstoffbedarf. Weiterhin setze ich seit mittlerweile 18 Jahren den G18 Dünger von TIMAC AGRO ein. Dieser Phosphat-Dünger enthält das für Biobetriebe zugelassene Rohphosphat. Außerdem streue ich regelmäßig Patentkali. Zur Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit sowie zur Kalkung setze ich den Physiomax von TIMAC AGRO im Mais ein.

Was genau schätzen Sie an dem G18?

G 18 funktioniert hervorragend, die Mengen sind individuell anpassbar und er ist für Biobetriebe zugelassen. Ich habe ihn auch schon mit messbaren Erfolgen im Mais eingesetzt. In der Regel streue ich den G18 kurz vor der Maissaat ins vorbereitete Saatbett, sodass er am Ende möglichst nah am Saatkorn liegt.

Setzen Sie auch Produkte von TIMAC AGRO im Tierbereich ein?

Ja, ich setze seit 2 Jahren den CalseaNature, einen Bio-Leckstein, von TIMAC AGRO ein. Das klappt sehr gut. Ich habe eine sehr gute Tiergesundheit sowie eine gute Grundfutterleistung bei meinen Kühen. Die verschiedenen Bausteine, die dieser Leckstein enthält, sind sehr wertvoll. Ich habe trotz biologischer Bewirtschaftung eine Milchleistung von 9.000 Liter Milch pro Kuh in der Herde, womit ich sehr zufrieden bin.

Welche Herausforderungen sehen Sie aktuell für Ihren Betrieb, auch durch die neue DüV?

Hinsichtlich der Düngeverordnung muss ich insbesondere bei der Ausbringung von Kompost aufpassen. Ansonsten bin ich als Biobetrieb auch so schon sensibilisiert und musste keine großen Umstellungen vornehmen.

Grundsätzlich stellt die Tiergesundheit für meinen Betrieb immer eine Herausforderung dar, denn als Biobetrieb darf ich Antibiotika nur bei akutem Bedarf einsetzen. Die steigenden Ansprüche der Verbraucher fordern uns, insbesondere was das Tierwohl betrifft. Bei einem Biomilchpreis von 45 Cent pro Liter – Tendenz sinkend – muss ich auch die Wirtschaftlichkeit des Betriebs ständig im Blick haben. Im Ackerbau besteht die größte Herausforderung in der Sicherung der Erträge. Der Krankheits- und Unkrautdruck muss so gering wie möglich gehalten werden, sonst bekomme ich als Biobetrieb schnell Probleme. Eine ordentliche Bestands-Basis ist hierfür die wichtigste Voraussetzung.

Was sind Ihre Ziele für die nächsten 10 Jahre?

Mein Ziel ist die langfristige Erhaltung von Bodenstruktur und Bodenfruchtbarkeit, denn dies zahlt sich in schlechten Jahren aus. Weiterhin möchte ich zukünftig meine Technik optimieren, was auch mit Investitionen verbunden sein wird.

Vielen Dank für das Gespräch.

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