„Mit den TIMAC Düngern bringe ich nicht einfach Nährstoffe in den Boden. Ich bringe ein ganzes Wirkkonzept in den Boden – mit Auswirkungen auf die Nährstoffverfügbarkeit und -aufnahmerate.“
Bitte stellen Sie uns Ihren Betrieb einmal vor.
Wir bewirtschaften einen Ackerbaubetrieb mit insgesamt 120 ha. Angebaut werden Gerste, Weizen, Mais und Raps. 9 ha werden außerdem als extensives Grünland bewirtschaftet.
Wie sieht Ihre Düngestrategie aus?
Meine Düngestrategie ist so aufgebaut, dass ich den Großteil der Nährstoffe zu Beginn der Vegetation bringe. Dies ist zum einen in der Düngeverordnung und zum anderen in den Böden hier begründet. Das Nachlieferpotential der Böden ist sehr gering. Bei Trockenheit, wie sie in den letzten Jahren häufiger auftritt, geraten die Pflanzen dann schnell in einen Mangel.
Wie sieht Ihre Düngung im Detail aus?
Im Raps setze ich den Physiomax mit 4 dt/ha im Herbst ein. Ich möchte mit Physiomax die Wurzelmasse und die Toleranz der Pflanzen gegenüber Stressfaktoren wie Trockenheit steigern. Effekte, die ich durch den Einsatz von Physiomax bereits feststellen konnte, sind ein größerer Wurzelhalsdurchmesser sowie eine größere Feinwurzelmasse bzw. eine bessere Feinwurzelstruktur. Zusätzlich spritze ich das Biostimulanz Fertileader Alpha in zwei Gaben (Herbst und Frühjahr).
In Weizen und Gerste bringe ich jeweils 100-110 kg Stickstoff pro ha zu Beginn sowie weitere 40 kg Stickstoff in der Gerste und 35 kg Stickstoff im Weizen nach dem Schossen aus. Der Weizen bekommt dann noch eine abschließende letzte Gabe zum Ende der Vegetation. Ergänzend setze ich den Fertiactyl Starter im Herbst ein. Da ich ihn in diesem Jahr erstmalig einsetze, liegen noch keine Ergebnisse vor.
Wo sehen Sie aktuell die größten Herausforderungen auf Ihrem Betrieb?
Die größte Herausforderung stellt die Düngeverordnung für mich dar. Ich habe die Befürchtung, dass die benötigten Erträge und Qualitäten unter den neuen Voraussetzungen nicht mehr produziert werden können. Ich habe Glück, meine Flächen liegen nicht in den roten Wasserschutzgebieten. Trotzdem muss auch ich mir Gedanken machen und über Alternativen nachdenken. Eine Lösung stellt für mich in jedem Fall TIMAC dar. Eine weitere Reduktion der N-Düngung wird notwendig sein. Wenn ich keine Ertragseinbußen dadurch hinnehmen möchte, muss ich auf clevere Lösungskonzepte wie TIMAC setzen.
Da ich mein Grünland nur extensiv bewirtschafte, habe ich hier keine Probleme oder Herausforderungen, denn hier wird so oder so nicht gedüngt.
Wie sind Sie auf TIMAC AGRO aufmerksam geworden?
Ein Mitarbeiter der HaGe hat mich auf die Produkte aufmerksam gemacht. Schon seit meinem Agrarstudium experimentiere ich gerne mit neuen Produkten und mache Versuche, um meine Bewirtschaftung zu optimieren. 2018 habe ich dann erstmals ein Produkt von TIMAC eingesetzt.
Was schätzen Sie an TIMAC AGRO? Was stellt für Sie den Mehrwert dar?
An den Produkten von TIMAC schätze ich die vielschichtige Wirkungsweise. Mit den TIMAC Düngern bringe ich nicht einfach Nährstoffe in den Boden. Ich bringe ein ganzes Wirkkonzept in den Boden – mit Auswirkungen auf die Nährstoffverfügbarkeit und -aufnahmerate. Ich schätze den Effekt der Produkte auf Wurzelmasse, Bodenleben und Bodenstruktur. Einen Mehrwert stellt für mich die individuelle Beratung durch den TIMAC AGRO Verkaufsberater dar. Er berät mich intensiv und auf Basis von Bodenproben und Blattanalysen. Das ist wirklich fundiert. Ich kenne keine andere Firma, die solche Berater zur Seite stellt.
Was sind Ihre Ziele für die nächsten 5-10 Jahre?
Mein Ziel ist eine nachhaltige Bewirtschaftung unseres Betriebes. Dafür muss ich den Betrieb nicht auf Bio umstellen, ein Mittelweg ist meiner Meinung nach auch möglich. Letztes Jahr habe ich mir einen Hackstriegel gekauft. Ich möchte testen, ob ich bei Einsatz des Striegels auf Herbizide verzichten kann. Ich mache mir Gedanken um alternative Pflanzenschutzmethoden, da die Wirkstoffe zum einen weniger werden und zum anderen auch immer häufiger Resistenzen hervorrufen. Mein Hauptproblem hier sind die Trespen. Diese möchte ich mit Hilfe der mechanischen Bekämpfung in den Griff bekommen.
Vielen Dank für das Gespräch.