„Der Mehrwert liegt für mich in der Produktion von mehr vermarktungsfähiger Ware.“

 

Bitte stellen Sie uns Ihren Betrieb einmal vor.

Wir bewirtschaften einen Mischbetrieb mit Ackerbau und Schweinemast. Auf rund 280 ha bauen wir Speisekartoffeln, Zuckerrüben, Getreide und Mais an. Außerdem betreiben wir eine Plantage mit Süßkirschen. Die Schweinemast basiert auf einem alternativen Haltungssystem mit 700 Mastplätzen.

Auf welche Kultur legen Sie besonderen Wert bzw. wo liegt Ihr Betriebsschwerpunkt?

Die Speisekartoffel stellt unsere Hauptkultur dar. Sie wird bereits in der zweiten Generation angebaut. Wir haben eine eigene Sortieranlage, welche eine sehr genaue Auswertung der insgesamt 15 verschiedenen Sorten zulässt. Die Vermarktung läuft über den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und verschiedene Wochenmärkte in der Region. Gerade der LEH fragt zunehmend Produkte aus der Region nach, wir beliefern Rewe und Edeka Märkte bis Celle im Norden und bis Bostel im Süden. Da wir einen sehr leichten, sandigen Boden haben, müssen wir alle Flächen beregnen.

Wo sehen Sie die größten Herausforderungen auf Ihrem Betrieb?

Eine Herausforderung besteht in der Vermarktung unserer Kartoffel über den LEH, genauer gesagt in der Listung beim LEH. Die Anforderungen des LEH an Qualität und Lieferbedingungen sind hoch. Ist die Listung einmal erfolgt, ist die größte Hürde geschafft. Die Herausforderung liegt dann wiederum im Service am Kunden, also dem Handel. Der Handel fragt spezielle Sorten nach und fordert eine unkomplizierte Lieferung. Die Art der gewünschten Lieferung ist von Kunde zu Kunde unterschiedlich. Der eine wünscht die Kartoffeln in Kisten, der nächste möchte die Lieferung auf sogenannten Rollis bekommen…Und dann muss die Ware möglichst ganzjährig lieferbar sein, in sehr guter Qualität. Das sind insgesamt sehr hohe Ansprüche an uns Landwirte.

Vor dem Hintergrund der genannten Anforderungen bzw. Herausforderungen: Was ist Ihr Hauptziel beim Anbau der Speisekartoffeln?

Ziel ist es, möglichst viel verkaufsfähige Ware zu produzieren. Ich brauche möglichst gleichmäßige Knollen.

Wie erreichen Sie das?

Z.B. durch einen reduzierten Stickstoffeinsatz. Und das funktioniert z.B. durch den Einsatz von TIMAC Spezialdünger. Die Produkte von TIMAC haben bei den Kartoffeln voll durchgeschlagen.

Wie genau sieht Ihr Düngekonzept in den Speisekartoffeln aus?

In den Speisekartoffeln führe ich aus den genannten Gründen eine reduzierte Stickstoffdüngung mit dem Activ`N 13-5-17 von TIMAC durch. Durch die Reduktion auf 80 – 90 kg N pro ha (normal sind bei Speisekartoffeln eher 140 kg N) erziele ich einen besseren Geschmack, wenn auch bei leicht reduziertem Ertrag. Als Lieferant des LEH muss ich auf höchste Qualität setzen und das genau erreiche ich mit dieser Strategie. Wenn ich weniger Stickstoff einsetze, ist es natürlich umso wichtiger, dass dieser Stickstoff bei der Pflanze ankommt. Deshalb setze ich den TIMAC Dünger ein, der genau das kann: maximale Pflanzenverfügbarkeit und höchste Effizienz. Ergänzend bringe ich 300-350 kg Kali für die Festigkeit der Kartoffel. Dies ist insbesondere bei festkochenden Sorten wichtig. Die Kocheigenschaften hängen nämlich nicht nur von der Genetik der Sorte, sondern auch von der Kaliversorgung ab.

Wie sind Sie auf die Produkte von TIMAC AGRO aufmerksam geworden?

Der Kontakt kam durch die Fachpresse und eine Händlerveranstaltung. Der Verkaufsberater von TIMAC hat mich daraufhin an die Produkte herangeführt und intensiv bei der Durchführung von Versuchen begleitet.

Welchen Mehrwert bieten Ihnen die Produkte von TIMAC AGRO?

Der Mehrwert liegt für mich in der Produktion von mehr vermarktungsfähiger Ware. Durch den Einsatz der TIMAC Produkte ist der Anteil von Übergrößen gesunken. Weiterhin schätze ich die praktische Handhabung des Düngers in Big Bags sowie die sehr gute Qualität des Düngers. Die Qualität des Düngers passt zu meiner Düngetechnik, beispielsweise dünge ich in den Kartoffeln unter Fuß, was mit dem TIMAC Dünger sehr gut funktioniert. Hinzu kommt die breite Produktpalette, die TIMAC mir bietet. Das ist einzigartig.

Was sind Ihre Ziele für die nächsten 5-10 Jahre?

Ich möchte den Betrieb gerne so weiter bewirtschaften, wie er jetzt ist. Eine Umstellung auf Bio wäre auch denkbar, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der gesamte Betrieb umgestellt wird. Vorerst wird das aber nicht passieren. Bei den Schweinen ist keine Erweiterung geplant. Wir haben uns für einen Außenklimastall und die Teilnahme an einem Tierwohllabel entschieden. Seit kurzem sind wir auch gentechnikfrei. Das Konzept passt bzgl. Aufwand und Nutzen gut zusammen und wir haben keine gesundheitlichen Probleme im Stall. So soll es bleiben. Insgesamt passt TIMAC AGRO mit seinem Konzept sehr gut auf meinen Betrieb und zu meiner persönlichen Überzeugung, sodass ich auch in Zukunft gerne mit TIMAC zusammenarbeiten möchte. Ich fühle mich bei meinem TIMAC Berater Dennis Hoffmann sehr gut aufgehoben und beraten. Am Ende zählt die Wirtschaftlichkeit des gesamten Konzepts, und da passt zur Zeit alles gut zusammen.

Vielen Dank für das Gespräch.

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