„Die Herangehens- und Wirkungsweise des TIMAC Konzepts ist interessant und nachvollziehbar und sie passt zu unserer persönlichen Überzeugung bei der Bewirtschaftung. Und sie passt nicht zuletzt auch zur neuen Düngeverordnung.“
Bitte stellen Sie uns Ihren Betrieb einmal vor.
Wir bewirtschaften einen Ackerbaubetrieb mit 172 ha. Angebaut werden Raps, Weizen, Gerste, Zuckerrüben, Kartoffeln, Mais und Ackerbohnen.
Auf welche Kultur legen Sie besonderen Wert?
Grundsätzlich legen wir Wert darauf, dass unsere Fruchtfolge gut zusammenpasst, also auf das Zusammenspiel der verschiedenen Kulturen. Dabei stellt der Weizen eine Art Leitkultur dar. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf den Raps.
Wie sieht Ihre Düngestrategie aus?
Wir bringen in allen Kulturen Gärreste von einer benachbarten Biogasanlage aus.
Im Mais setzen wir seit 5 Jahren den Activ`N 15-20 Top-Phos inside von TIMAC mit 2 dt/ha als Unterfußdünger ein. Das Produkt enthält ein vor Festlegung geschütztes Phosphat. Dies erlaubt uns, die Phosphatgaben insgesamt zu reduzieren. Wir haben einen direkten Vergleich mit DAP gemacht. Das Ergebnis: Wir konnten schon von weitem sehen, welcher der TIMAC-gedüngte Mais war. Während der Jugendentwicklung war der TIMAC gedüngte Mais von der Wuchshöhe her etwas kleiner, zeigte aber eine besser ausgeprägte Wurzel. Bei der Ernte dann war der TIMAC Mais deutlich größer als der DAP Mais und überzeugte am Ende auch durch Ertragssteigerungen.
Im Raps arbeiten wir mit Activ`N 13-5-17 von TIMAC. Ausgebracht werden 5 dt/ha. Mit dem 13-5-17 erreichen wir die gesamte Nährstoffabdeckung, inkl. Schwefel, was praktische Vorteile hat. Aufgedüngt wird mit Harnstoff. Das Düngekonzept im Raps wird schließlich durch zwei Flüssiggaben abgerundet. Hierzu setzen wir Fertileader Alpha B von TIMAC mit 2 Litern im Herbst und 2 Litern im Frühjahr ein. Dieses Biostimulanz bringt dem Raps wichtige Mikronährstoffe und verbessert seine Stresstoleranz. Uns persönlich liegt der Raps ganz besonders am Herzen und wir legen viel Wert darauf, dass er immer top aussieht.
Auch im Weizen kommt Fertileader von TIMAC zum Einsatz, hier in der Variante Fertileader Vital mit 3 Liter pro ha im EC 32. Außerdem düngen wir im Weizen Harnstoff und Schwefel.
In den Zuckerrüben hängt die Düngestrategie von der weiteren Entwicklung der Preise und Rahmenbedingungen ab. Aufgrund der neuen Transportkostenumlage der Zuckerfabrik hier aus der Region liefern wir unsere Rüben zur Zeit nur noch an die benachbarte Biogasanlage. Je nach dem wie die weitere Preisentwicklung ist, wird die Düngestrategie entsprechend angepasst. Das Flüssigprodukt Fertiactyl Starter würden wir bei einer positiven Preisentwicklung nochmal testen.
Zuletzt ist die Ackerbohne in unserer Düngestrategie noch zu erwähnen. Wir bauen sie erstmalig zur Auffrischung der Fruchtfolge an. Dieses Jahr haben wir den Physiomax von TIMAC mit 4 dt/ha in den Ackerbohnen gestreut. Ein Erfahrungswert liegt uns hier also noch nicht vor.
Welchen Mehrwert sehen Sie durch den Einsatz von TIMAC?
Die Herangehens- und Wirkungsweise des TIMAC Konzepts ist interessant und nachvollziehbar und sie passt zu unserer persönlichen Überzeugung bei der Bewirtschaftung. Und sie passt nicht zuletzt auch zur neuen Düngeverordnung. Eine effiziente Düngung, wie TIMAC sie mit ihren Produkten bietet, wird immer wichtiger. Einen Mehrwert stellt für uns auch der Service von TIMAC dar. Hierzu zählt zum einen die individuelle Beratung durch unseren Verkaufsberater Tim Donnerstag. Er kann uns gezielt und produktbezogen beraten und ist durch die regionale Nähe jederzeit verfügbar. Zum anderen zählt hierzu aber auch das Angebot von Zusatzleistungen wie die Fluorimetriemessung oder die P-Freisetzungsrate.
Was sind aktuell die größten Herausforderungen auf Ihrem Betrieb?
Die Düngeverordnung wird zukünftig sicherlich eine Herausforderung darstellen. Bisher mussten wir noch keine großen Umstellungen vornehmen, da wir auf unserem Betrieb auch vor der Düngeverordnung schon Wert auf Nährstoffverfügbarkeit und Nachhaltigkeit gelegt haben. Mit den neuen Verschärfungen könnte sich das jedoch ändern, wir müssen in jedem Fall aufpassen, dass wir die Phosphat-Grenzwerte nicht überschreiten.
Was sind Ihre Ziele für die nächsten 5-10 Jahre?
Wir möchten den Betrieb so beibehalten wie er ist und als gesunden Betrieb in die Hände unserer Kinder übergeben.
Vielen Dank für das Gespräch.