Verschlämmung bezeichnet das Zerfließen von Bodenaggregaten infolge von Starkregen. Dabei werden die Einzelbestandteile des Bodens weggespült und in Hohlräumen abgelagert. Die Grobporen des Bodens verstopfen, was die Wasseraufnahme und Belüftung des Bodens beeinträchtigt. Die mit Sedimenten angereicherten Wasseransammlungen können in Mulden zurückbleiben und zur Eutrophierung von Gewässern führen, da die Sedimente reich an Nährstoffen sind. Verschlämmung führt somit nicht nur zum Verlust wertvoller Bodensubstanz, sondern kann auch ökologische Probleme in Gewässern verursachen.