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Stickstoffkreislauf
Das Element Stickstoff wird von allen Lebewesen zum Aufbau körpereigener Eiweiße benötigt und ist grundsätzlich auch ausreichend in der Atmosphäre vorhanden. Allerdings kann Luftstickstoff in seiner molekularen Form von Lebewesen nicht aufgenomm...
Das Element Stickstoff wird von allen Lebewesen zum Aufbau körpereigener Eiweiße benötigt und ist grundsätzlich auch ausreichend in der Atmosphäre vorhanden. Allerdings kann Luftstickstoff in seiner molekularen Form von Lebewesen nicht aufgenommen werden, sondern muss in andere Formen umgewandelt werden, welche den Stickstoffkreislauf bilden. Der Stickstoffkreislauf besteht aus vier Phasen: In der ersten Phase findet die Fixierung des Luftstickstoffs durch bestimmte Bakterien (z.B. Knöllchenbakterien) statt. Über passende Enzyme können diese den molekularen Stickstoff zu Ammoniak umwandeln. Anschließend oxidieren andere Bakterienarten Ammoniak zu Nitrit- und Nitrat-Ionen, dieser Prozess wird Nitrifikation genannt. Die zweite Phase des Stickstoffkreislaufs beschreibt die Assimilation von Stickstoff in Pflanzen. Durch die Aufnahme von Wasser aus dem Boden nimmt die Pflanze auch Ionen auf. Hierzu zählen Ammonium-, Nitrit- und Nitrat-Ionen. Der in diesen Ionen enthaltene Stickstoff wird von der Pflanze zum Aufbau von Aminosäuren genutzt, aus denen sie schließlich das pflanzliche Eiweiß bilden. Die dritte Phase ist durch die Umwandlung von organischen Stickstoffverbindungen gekennzeichnet. Dies geschieht, indem Tiere die Pflanzen (oder auch andere Tiere) fressen und somit Eiweiß aufnehmen. Im Rahmen ihres Stoffwechsels zerlegen sie diese Eiweiße und wandeln sie in körpereigene, organische Stickstoffverbindungen um. Abschließend findet in Phase vier die Umwandlung von organischen in anorganische Stickstoffverbindungen statt. Diese Zersetzung erfolgt durch Bakterien und Pilze. Diese nehmen von Tieren ausgeschiedene organische Stickstoffverbindungen auf und zersetzen sie. Mikroorganismen wandeln Eiweiße und weitere stickstoffhaltige Verbindungen unter Sauerstoffeinfluss in Ammoniumverbindungen und andere anorganische Verbindungen um, was als Verwesung bezeichnet wird. Danach werden aus den Ammonium-Ionen wieder Nitrit- und Nitrat-Ionen.
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Stickstoff
Stickstoff benötigt die Pflanze für das Wachstum. Er ist ein wichtiger Bestandteil von Proteinen und Enzymen, welche wiederum am Stoffwechsel der Pflanze beteiligt sind. Stickstoff besitzt den stärksten Einfluss auf den Ertrag, es ist der Motor fÃ...
Stickstoff benötigt die Pflanze für das Wachstum. Er ist ein wichtiger Bestandteil von Proteinen und Enzymen, welche wiederum am Stoffwechsel der Pflanze beteiligt sind. Stickstoff besitzt den stärksten Einfluss auf den Ertrag, es ist der Motor für das Pflanzenwachstum. Zur Bestimmung des N-Düngebedarfs wird die Nmin-Methode verwendet. Bei Stickstoffmangel zeigen die Pflanzen ein vermindertes Wachstum sowie hellere Blätter. Chlorosen erscheinen als erstes an den älteren Blättern. Ein weiteres Merkmal für Stickstoffmangel ist der Starrtracht-Habitus. Die Blätter stehen aufrecht und liegen eng am Stängel an.
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Spurennährstoffe
Spurennährstoffe sind Eisen, Mangan, Bor, Zink, Kupfer, Molybdän und Chlor.
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Sekundärnährstoffe
Sekundärnährstoffe sind Magnesium, Schwefel, Calcium und Natrium.
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Schwefel
Schwefel benötigt die Pflanze für die Bildung und Qualität von Proteinen. Außerdem steigert Schwefel die Effizienz der Stickstoffumwandlungsprozesse. Bei Schwefelmangel kommt es zu Störungen der Eiweißbildung und Kohlenhydratüberschüssen. S...
Schwefel benötigt die Pflanze für die Bildung und Qualität von Proteinen. Außerdem steigert Schwefel die Effizienz der Stickstoffumwandlungsprozesse. Bei Schwefelmangel kommt es zu Störungen der Eiweißbildung und Kohlenhydratüberschüssen. Sichtbar wird der Schwefelmangel in Form von Chlorosen und gelblichen Verfärbungen.