• Liebigtonne

    Die Liebigtonne beschreibt das Gesetz vom Minimum. Sie wurde von Justus von Liebig zur bildlichen Darstellung des Gesetzes entworfen. „Die Höhe des Ertrages hängt von dem Wachstumsfaktor ab, welcher der Pflanze verhältnismäßig am geringsten zu...

    Die Liebigtonne beschreibt das Gesetz vom Minimum. Sie wurde von Justus von Liebig zur bildlichen Darstellung des Gesetzes entworfen. „Die Höhe des Ertrages hängt von dem Wachstumsfaktor ab, welcher der Pflanze verhältnismäßig am geringsten zur Verfügung steht.“, so das Gesetz des Minimum von Liebig. Dies ist wie in einer Tonne, bei der die niedrigste Daube den Wasserstand niedrig hält. Auf dem Feld bestimmt der Nährstoff mit der geringsten Verfügbarkeit die Ernte.

  • Leguminosen

    Unter Leguminosen versteht man die Familie der Hülsenfrüchtler. In der Landwirtschaft sind insbesondere die Körnerleguminosen und die Leguminosen für den Feldfutteranbau von Bedeutung. Zu den Körnerleguminosen zählen Ackerbohne, Erbse, Lupine u...

    Unter Leguminosen versteht man die Familie der Hülsenfrüchtler. In der Landwirtschaft sind insbesondere die Körnerleguminosen und die Leguminosen für den Feldfutteranbau von Bedeutung. Zu den Körnerleguminosen zählen Ackerbohne, Erbse, Lupine und Soja, während Kleearten und Luzerne zu den eher feinsamigen Leguminosen für den Feldfutteranbau gehören. Alle Leguminosen vereint eine wichtige Eigenschaft: Sie sind in der Lage, über die Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln Luftstickstoff zu binden. So können sie Nährstoffe mobilisieren und den Humusaufbau fördern. Aufgrund ihrer Fähigkeit der Stickstofffixierung eignen sich Leguminosen sehr gut zur Einbindung in die Fruchtfolge. Der Stickstoff, den sie binden und zunächst selbst nutzen, steht der Folgekultur mit Hilfe der Knöllchenbakterien zur Verfügung.