• Humus

    Humus bezeichnet die abgestorbene organische Bodensubstanz. Durch seine vielfältigen Eigenschaften (große Oberfläche, viele Bindungsmöglichkeiten) ist Humus als Biokatalysator, Nährstoffspeicher und -lieferant im Boden aktiv. Er erleichtert die ...

    Humus bezeichnet die abgestorbene organische Bodensubstanz. Durch seine vielfältigen Eigenschaften (große Oberfläche, viele Bindungsmöglichkeiten) ist Humus als Biokatalysator, Nährstoffspeicher und -lieferant im Boden aktiv. Er erleichtert die Stoffumwandlungsprozesse im Boden. Der Aufbau von Humus ist ein langer Prozess und gliedert sich in Ab-, Um- und Aufbauprozesse. Der Oberboden enthält in der Regel den meisten Humus und ist zentraler Lebensraum für die Bodenlebewesen. Darüber hinaus ist Humus ein wichtiger Gefügebildner. Er bestimmt den Wasser-, Luft- und Wärmehaushalt des Bodens.

  • Huminsäuren

    Huminsäuren kommen in Humusböden, Torf und Braunkohle vor und bestehen aus Huminstoffen. Unter Huminstoffen versteht man hochmolekulare Stoffe der organischen Substanz im Boden. Es sind die ersten stabilen Aufbauprodukte, die aus der Materie eines ...

    Huminsäuren kommen in Humusböden, Torf und Braunkohle vor und bestehen aus Huminstoffen. Unter Huminstoffen versteht man hochmolekulare Stoffe der organischen Substanz im Boden. Es sind die ersten stabilen Aufbauprodukte, die aus der Materie eines toten Lebewesens entstehen. Im Gegenteil zu Fulvosäuren sind Huminsäuren im Basischen löslich und binden Schwermetalle.

  • Humifizierung

    Humifizierung ist ein Stoffumwandlungsprozess bei der Bodenbildung, bei dem die abgestorbene organische Substanz im Boden zersetzt wird und Huminstoffe gebildet werden. Der Prozess der Humifizierung findet im Wechsel zur Mineralisierung statt.

  • Hauptnährstoffe

    Zu den Hauptnährstoffen zählen Stickstoff, Phosphor und Kali.